Unser Kursangebot Abitur 2024

Kurs 1: Kunst, Musik und Architektur – Europas kulturelles Erbe

(Brinkmann/Rechter)

Die Kunst, Musik und Architektur Europas wurde vielfach von Personen oder Gruppen geprägt, deren Einfluss weit über ihre Lebzeiten hinaus anhält. Umgekehrt beeinflussten auch bestimmte Städte das Wirken dieser Personen entscheidend.

Gäbe es ohne Florenz Opern und Musicals? Wäre die Musik ohne Pythagoras heute so, wie wir sie kennen? Hätten die Beatles ohne London ähnliche Erfolge feiern können? Würde Wien ohne Hundertwasser heute so aussehen, wie es aussieht? Und Barcelona ohne Antonio Gaudí? Welchen Einfluss hatte Vincent van Gogh auf die Moderne Malerei?

Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir in diesem Seminarfach nachgehen. Wir wollen uns mit einzelnen KünstlerInnen, MusikerInnen und ArchitektInnen und ihrem Werk, ihrer Einflussnahme auf Städte, Stile und Strömungen, aber auch mit Entwicklungen innerhalb bestimmter Epochen beschäftigen. Ihr dürft gerne Eure eigenen Interessen einbringen, damit wir gemeinsam ein möglichst vielfältiges Bild von Europas kulturellem Erbe gewinnen können!

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Kurs 2: Sternstunden der Mathematik und Physik

(Clauß/Franz)

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

(Albert Einstein, 1879-1955)

Mathematik begleitet uns im Alltag – oft ohne, dass wir es merken. Ohne Mathematik funktionieren keine Computer, funktioniert keine Technik, … der Vermessungsingenieur braucht sie ebenso wie die Statistikerin, der Maschinenbauer oder eine Songwriterin. Mathematik ist logisch und spannend und hat sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickelt. Mathematik besteht nicht nur aus Zahlen, Rechenoperationen und Operatoren, sondern Mathematik ist eine eigene Denkweise, für die man einen Zugang finden muss.

Warum hebt eine Rakete ab? Wie funktioniert Satellitenfernsehen? Wieso schillert die Oberfläche einer Pfütze in bunten Farben? Hinter physikalischen Phänomenen stehen logische Zusammenhänge, für deren Erforschung Physiker mit Leidenschaft, Mut, aber auch Fleiß in manchen Fällen ihr ganzes Lebenswerk widmeten. Über den Tellerrand hinauszuschauen und Grenzen des bereits Bekannten zu überschreiten war dafür notwendig.

In unserem Seminarfach möchten wir euch die Grundlagen des wissenschaftspropädeutischen Schreibens und Präsentierens anhand naturwissenschaftlicher Themen aus den Bereichen Mathematik und Physik vermitteln. Angesprochen werden insbesondere Schülerinnen und Schüler, die Freude an Mathematik und Physik oder auch generelles Interesse an technischen Anwendungen und deren Ergründung haben.


Kurs 3: Das Menschenbild im Wandel der Zeit

(Göke/Schötker)

„Ich glaube, die beste Definition des Menschen lautet: undankbarer Zweibeiner.“

(Dostojewski)

Gibt es die eine Definition des Menschen bzw. das eine Menschenbild? Oder unterliegt das Bild des Menschen nicht den zeitgeschichtlichen Veränderungen? Was genau bestimmt eigentlich das Menschsein? Ist der Mensch von Grund auf gut oder ein bösartiges Tier? Ist er ein emotionsgesteuertes Wesen oder ein rationaler Denker? Ein Blick durch die Geschichte zeigt, dass ganz unterschiedliche Antworten auf diese Fragen möglich sind. Dostojewski scheint für sich eine Antwort auf diese Frage gefunden zu haben. Und auch wir wollen in diesem Seminarfach der Frage nachgehen, was den Menschen ausmacht bzw. wie sich das Bild des Menschen im Lauf der Zeit verändert (hat). Sie können dabei ganz verschiedene Zugänge zu diesen Fragen wählen: Welche Antwort findet die Kunst? Wie sieht die Literatur den Menschen? Auf welchen politischen und soziologischen Menschenbildern basieren Gesellschaftsformen? Diese Fragen dienen lediglich der Anregung Ihrer Ideen: Unter welcher Perspektive wollen Sie der Frage nach dem Menschsein nachgehen? Lassen Sie es uns herausfinden!

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Kurs 4: Antike Welt

(Hadler/Troestler)

Die Antike weckt bei uns recht unterschiedliche Vorstellungen. Einerseits denken wir an große Persönlichkeiten wie Caesar und Augustus und wegweisende Denker wie Platon oder Aristoteles, andererseits an die Ausbeutung der Sklaven, an Gewalt und Tod in den Arenen, Kriege und blutige Schlachten. Zur Antike gehören auch die Abenteuer der großen Helden und die mystischen Wesen der Mythologie und Sagenwelt. Die heidnische Religion mit ihrer Göttervielfalt, geheimnisvolle Mysterienkulte, die ersten Schritte des frühen Christentums und der Kaiserkult bestimmen das religiöse Leben des antiken Menschen. Was diese Menschen mit hervorragender Ingenieurskunst und an monumentaler Architektur schaffen konnten, bewundern wir noch heute. Menschen entwickeln zum ersten Mal ein naturwissenschaftliches Weltbild. Ihre Rhetorik, Literatur und Kunst haben Maßstäbe gesetzt und sind Vorbild für uns moderne Menschen. Was für eine spannende und vielfältige Epoche!

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Kurs 5: The American Experience: Die USA in Geschichte und Gegenwart

(Kleinjans/Dr. Nitschke)

Der American Way of Life prägt nicht nur die Vereinigten Staaten von Amerika, sondern auch den Rest der Welt. Egal ob in der Literatur, Kunst, Musik, Geschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, im Film oder Sport – in all den genannten Bereichen ist für uns alle der Beitrag und Einfluss der USA spürbar.

In diesem Seminarfach werden methodische Aspekte anhand zahlreicher Beispiele passend zum Thema erprobt. Dabei gilt es den Horizont zu erweitern und somit Neugier auf Neues zu verspüren, aber auch bereits Bekanntes über das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" zu hinterfragen. Das Land von Barack Obama UND Donald Trump, Black Lives Matter sowie die Bürgerrechtsbewegung mögen als Stichworte genügen. So vielfältig die Assoziationen zum Thema sind, so unterschiedlich werden auch unsere Zugänge im Seminarfach sein: egal ob historisch, geographisch, literarisch oder kulturwissenschaftlich – für jede und jeden sollte etwas dabei sein. Die Kursfahrt wird sich auf den Spuren der USA in Europa (wenn auch außerhalb Deutschlands) bewegen.

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Kurs 6: Europa im Blickwinkel von Philosophie und Politik

(Klimzeck/Schütze)

„Früher war alles besser.“- Diesen oder einen ähnlichen Satz hat sicher jeder schon einmal gehört. Aber was ist dran an dieser waghalsigen These? Kann man sie belegen oder besser noch: widerlegen? Wir wissen heute, dass sich bereits 2000 v. Chr. ein Schreiberling aus Ägypten über die damaligen Zustände und die frevelhafte Jugend beschwert hatte. Und sogar Platon tat dies knapp 1600 Jahre später ebenso. Hatte sich denn nichts verändert? Doch. Tatsächlich veränderten sich philosophische und politische Strömungen im Laufe der Zeit immer wieder und beeinflussten Generation um Generation- bis heute. In unserem Seminarfach wollen wir uns mit genau diesen Veränderungen intensiver beschäftigen und den Einfluss von Philosophie und Politik auf die europäische Kultur und Gesellschaft in den Blick nehmen. Wenn man sich die letzten 4000 Jahre so anschaut, ist da sicherlich für jeden etwas Spannendes dabei! :-)

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