Geschichte

Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.

Diesem Anspruch folgend vermitteln die Fachkollegen und -kolleginnen eine historische Grundbildung von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit.

Jahrgänge 5-10:

Die Schülerinnen und Schüler erhalten in den Jahrgängen 5 bis 10 einen chronologischen Überblick über die Entwicklung der Geschichte seit der Steinzeit. Sie erfahren, woher wir unsere Kenntnisse über die Vergangenheit haben, und lernen, mit geschichtlichen Quellen umzugehen, sie zu verstehen und einzuordnen. Historische Persönlichkeiten aus der Zeit der Pharaonen bis in die Neuzeit sind genauso Thema wie das Leben der einfachen Menschen, die im alten Griechenland, im Römischen Reich, im Mittelalter oder im Absolutismus gelebt haben. Neben der Chronologie gibt es immer wieder historische Längsschnitte, in denen wir ein Thema über die Zeiten hinweg betrachten: Wie entwickelten sich z.B. die Medien vom Papyrus der alten Ägypter bis zum Computer der Neuzeit? Wie sind unsere Vorfahren mit Problemen der Energienutzung und der Energiegewinnung umgegangen? Der Geschichtsunterricht soll ein Grundwissen zur Geschichte vermitteln, aber die Schülerinnen und Schüler auch befähigen, Bezüge herzustellen zwischen damals und heute.

Oberstufe:

Aufbauend auf dem Grundwissen der Unter- und Mittelstufe soll die Oberstufe eine tiefere Auseinandersetzung mit der Geschichte ermöglichen. Nun steht nicht mehr allein die Chronologie im Vordergrund, sondern strukturierende Aspekte, die anhand von Rahmenthemen erschlossen werden. Diese festgelegten Rahmenthemen dienen dazu, Zusammenhänge und Entwicklungen in der Geschichte zu erkennen und besser zu verstehen. An unterschiedlichen konkreten Themenmodulen werden folgende Rahmenthemen behandelt:

1. Krisen, Umbrüche und Revolutionen in der Geschichte, die zu einer beschleunigten Veränderung geführt haben.

2. Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte, in denen durch das Aufeinandertreffen von Gruppen aus unterschiedlichen Kulturkreisen in Form von Migration oder Eroberung langfristige Wandlungsprozesse angestoßen worden sind.

3. Wurzeln unserer Identität, denn nur die Reflexion über das eigene Selbstverständnis ermöglicht Toleranz gegenüber anderen.

4. Geschichts- und Erinnerungskultur, bei der die Schülerinnen und Schüler sich damit auseinandersetzen, in welchen Formen wir heute an die Geschichte erinnern und welche Funktionen diese Erinnerung hat. Dabei werden jeweils Bezüge zu den vorherigen Semestern hergestellt.

 Eingeführte Lehrwerke:

Jahrgänge 5-10: „Zeit für Geschichte“, Schroedel-Verlag

Oberstufe: in Absprache mit der Lehrkraft