456 Schüler unseres Gymnasium nutzten in der letzten Woche die Möglichkeit, analog zu den niedersächsischen Landtagswahlen per Juniorwahl ihre Stimme abzugeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von immerhin 68,4% aller wahlberechtigten Schüler (ab Klasse 8). Die Juniorwahl ist ein Projekt zur politischen Bildung Jugendlicher, an dem 354 niedersächsische Schulen teilnahmen. (Alle Zahlen und Fakten unter http://www.juniorwahl.de.)
Genau wie bei den „richtigen“ Wahlen waren Erst- und Zweitstimme abzugeben, allerdings per Maus-Klick. (Das Direktmandat über die Erststimmen hätte auch bei der Juniorwahl Rainer Fredermann gewonnen.) Über die Einhaltung der Wahlrechtsgrundsätze und damit eine ordnungsgemäße, freie und geheime Wahl wachten Schüler der Wahlpflichtkurse Politik-Wirtschaft der neunten Klassen.
Ein besonderer Dank gilt den Kollegen der Fachgruppe Politik-Wirtschaft, insbesondere Frau Ellermann. Vor allem ist aber Frau Grüne zu danken, die nicht nur „ihre“ Bibliothek als Wahllokal zur Verfügung stellte, sondern die Wahl jederzeit tatkräftig unterstützte.
Interessant wird es wieder im September. Dann werden die Juniorwahlen parallel zur Bundestagswahl stattfinden. Die Analyse der Ergebnisse von Land- und Bundestagswahl der Juniorwahlen bietet vielerlei Möglichkeiten über politisches Interesse und politische Verantwortung Jugendlicher zu diskutieren. Auch dies wird den politischen Unterricht am Gymnasium Großburgwedel bereichern.

