Es war eine Woche gefüllt mit schier unendlich neuen Eindrücken, Erfahrungen und schönen Momenten: Die beiden Lateinkurse des 12. Jahrgangs, geleitet von Frau Troestler und Frau Hadler, haben die Woche vom 16. bis zum 20. Juni in Rom verbracht.
Gleich am ersten Abend erkundeten wir die Stadt und besuchten dabei das Marsfeld sowie die Spanische Treppe. Am Trevibrunnen stellten wir sicher, dass wir in die Stadt zurückkehren würden, indem wir eine Münze hineinwarfen! Am zweiten Tag reisten wir in die Vergangenheit und besichtigten die historischen Teile Roms. Vom Kolosseum bis zum Pantheon erkundeten wir so viele Monumente und Sehenswürdigkeiten wie möglich. Trotz hoher Temperaturen bestritten wir dieselben Wege wie die alten Römer zu ihren Zeiten.
Während unseres gesamten Aufenthalts lernten wir sehr viel über die Antike und erkannten so manche Orte aus dem Lateinunterricht wieder. Dank der spannenden Erzählungen und Geschichten unserer Lehrerinnen bekamen wir auf dieser Studienfahrt noch so einiges an neuem Wissen vermittelt. Doch natürlich ließen wir es uns nach den anstrengenden Tagen des Entdeckens auch gut gehen und so durfte abends ein Pizza- oder Pastagericht im lebhaften Ausgehviertel Trastevere nie fehlen.
Ein echtes Highlight war der Besuch einer Papstaudienz am dritten Tag. Nicht nur wurde unsere Schule namentlich aufgerufen, zudem fuhr Papst Leo XIV. auf seinem Papamobil wenige Meter an uns vorbei. Nach der Audienz besichtigten wir einen Teil des Vatikans, zu dem nur Menschen aus deutschsprachigen Ländern Zutritt gewährt wird: Der deutsche Friedhof „Campo Santo Teutonio“ ist einen Besuch wert und birgt einen Ort der Ruhe und des Gedenken außerhalb der turbulenten Stadt.
An unserem letzten Tag stand vor allem Kunst auf dem Programm. Die bemerkenswerte Ausstellung der Galleria Borghese und die Ara Pacis (ein antiker Friedensaltar) bildeten einen gelungenen Abschluss für die Kursfahrt. Den Abend verbrachten wir damit, noch so viele Erinnerungen wie möglich zu sammeln: Vom Tanzen auf einer Brücke am Tiber über Dachterrassen bis zu Sonnenuntergängen auf der Aracoeli-Treppe vor der Kirche Santa Maria in Aracoeli war alles dabei.
So lässt sich insgesamt festhalten, dass Rom für uns eine Reise in neue alte Welten darstellte. Die Fahrt bot eine Vielfalt an Kultur, Geschichte und Religion — und eine einmalige Gelegenheit des gemeinsamen Lernens und Erlebens. Die Mischung aus kulturellem Programm und Freizeit ermöglichte es uns, Rom mit allen Sinnen kennenzulernen.

