Das Gymnasium Großburgwedel zeigt ab November 2024 bis zum 14. Januar 2025 die Wanderausstellung „Abgestempelt“ der Bundeszentrale für politische Bildung und der Sammlung Haney, basierend auf der gleichnamigen Ausstellung des Museums für Kommunikation und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main, überarbeitet von Prof. Dr. Thomas Goll, TU Dortmund.
Die Ausstellung thematisiert historische Dokumente in Form von antisemitischen Postkarten, welche Vorurteile, Diskriminierung und die zerstörerischen Auswirkungen von Stigmatisierung in den Fokus rücken. Auf diese Weise zeigt „Abgestempelt“ eindrucksvoll, wie leichtfertiges Schubladendenken das Leben von Menschen und Gesellschaften beeinflussen kann.
Aber das Gymnasium Großburgwedel möchte mit diesem Angebot nicht nur einen Rückblick auf die Vergangenheit bieten, sondern zugleich ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für eine respektvolle, offene Gesellschaft setzen. Somit dient die Ausstellung auch als Appell für die Zukunft sich daran zu erinnern, wie wichtig Respekt, Empathie und Zivilcourage in einer offenen Gesellschaft sind. „Abgestempelt“ zeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv gegen Vorurteile zu stellen – eine Botschaft, die in diesen Tagen aktueller denn je ist.
Die Ausstellung ist an ausgewählten Tagen auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Interessierte haben außerhalb der Schulferien an jedem Dienstag (ab dem 26.11.2024) die Möglichkeit, zwischen 14:00-18:00 Uhr die Ausstellung nach vorheriger Anmeldung unter zu besuchen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Führung durch die Ausstellung zu vereinbaren: . Eine Eröffnungsveranstaltung findet am 26.11.2024 um 8:30 Uhr im Gymnasium Großburgwedel statt. Der Eintritt ist frei.